Radiergummis, Anspitzer und Lineale

Seit der Grundschule begleiten sie uns -und das die ganze Schulzeit lang. Zusammen mit dem Bleistift eigentlich ein unschlagbares Team. Lineal, Radiergummi und Anspitzer sind für viele Bereiche Relevant, insbesondere für das technische Zeichnen.

Bereits im 16. Jahrhundert verwendete man ein Material zum radieren, allerdings wurde damals Brot zu verwendet. Und im 19. Jahrhundert kamen die ersten Anspitzer, nach dem man die Stifte zunächst mit Messern anspitzte. Mit dem immer weiter voranschreitenden Fortschritt konnte man auch immer besser Materialien herstellen, bis sie auf dem Stand waren, wie wir sie heute kennen.

Radiergummis gibt es von verschiedenen Herstellern und aus unterschiedlichen Materialien. Es gibt sie mit Kautschuk und aus Kunststoff. Radiergummis aus Kunststoff haben die Nachteile, dass sie meist billig produziert werden und nicht so Lichtecht sind wie die meisten. Das hat zur Folge, dass Radiergummis schnell austrocknen und nicht mehr radieren, sondern ganz im Gegenteil. Sie Arbeiten das Graphit des Bleistiftes in das Papier nur noch stärker ein.

Man unterscheidet bei dem Radiergummi verschiedene Arten:
Die Radierknete: Sie ist plastisch verformbar. Verwendet wird sie insbesondere bei feinen Zeichnungen, da sie weniger stark radiert, dafür aber gleichmäßig. Beim Zeichnen wird dieser Knetgummi häufig auch zum Aufhellen verwendet.
Der elektrische Radierer: durch elektrischer Rotationen beziehungsweise Schwingungen wird der Radierer in Bewegung gesetzt. Das Gerät bezieht sich die Energie aus unterschiedlichen Geräten, möglich ist über eine Netzspannung, Batterien oder Akkumulatoren.

Tintenradiergummi: Wie der Name bereits sagt, kann dieser auch Tinte wegradieren. Hierbei wird durch Glaspartikel oder Bimssteinpartikel, welche im Radiergummi enthalten sind ein Abrieb des Trägers (meistens Papier) erzeugt. Genaugenommen, rubbeln wir die oberste Schicht des Papieres ab. Dadurch ist quasi alles entfernbar, nur ist es meistens anschließend auf dem Papier erkennbar.

Und dann gibt es natürlich noch die normalen Radiergummis, wie man sie aus der Schulzeit noch kennt. Es gibt auch Bleistifte die Radiergummis involviert haben, diese sind allerdings diese billigen, schnell austrocknenden Radiergummis. Einige Anspitzer haben Radiergummis integriert, diese sind dann insbesondere für die Federtaschen aus der Schulzeit besonders geeignet.

Man unterscheidet eigentlich nur zwischen 2 Arten der Anspitzer, den offenen die recht klein sind und die größeren mir Behältnis. Letztere Fangen dann die Spitzabfälle auf. Es gibt auch einige elektrische Anspitzer, oder welche die man durch eine Außenangebrachte Kurbel betreibt.

Von Farber Castell gibt es die so genannten „Grip“ Anspitzer, die sind mit 3 Öffnungen versehen, eine für normale Bleistifte, eine für Buntstifte und eine für Jumbo-Stifte.

Lineale gibt es für unterschiedliche Verwendungszwecke. Für die technische Zeichnung, für Hausarbeiten, oder für die Mathematik.

Für die technische Zeichnung gibt es die recht normalen Lineale, häufig auch mit einem Zeichenbrett gekoppelt. Einige Lineale sind aber auch mit integrierten Schablonen.
In der Mathematik sind ähnliche Lineale wie für das technische Zeichnen Relevant. Hierzu gehört das Geodreieck, oder die Parabelschablone.
Im häuslichen Bereich sind diese Relevant zum Abmessen, Häufig ist es dann ein Lineal mit Wasserwaage. Aber auch die Zollstöcke sind gewissermaßen Lineale.