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Portraits zeichnen

Portraits zeichnen

Es gibt viele Schritte die man beachten muss, um zu einem guten Ergebnis zu gelangen. Von den Schattierungen, bis hin zu den Proportionen und den richtigen Konturen. Ein gutes Portrait ist die eine Sache und man kann es mit vielen Medien malen. Ob mit Acryl-, Öl-, Aquarellfarbe oder Bleistiften. Auch mit Pastellkreiden kann man nahezu Fotorealistische Ergebnisse erzielen.

Das Zeichnen ist eine Kunst, die jeder erlernen kann. Es ist ähnlich wie im Sport wo man die Muskeln erst trainieren muss, wie auch die Schritte und die Theorie erlernen. Eine der größten Punkte beim Zeichnen, ist das Gehirn auszutricksen. Wir nehmen Sachen anders wahr, beziehungsweise sehen wir sie differenziert, als sie wirklich sind. Um zum Beispiel fotorealistische Ergebnisse zu erlangen, muss man lernen, zu zeichnen was man wirklich sieht, nicht was man wahrnimmt. Anfangen sollte man mit einfachen Bleistift Zeichnungen, da man mit diesen relativ gut die Grundlagen lernen kann, also wie man richtig verblendet. Auch das detaillierte Zeichnen lässt sich schnell mit Graphitstiften erlernen, da man im Notfall noch radieren kann. Bei Portraits sollte man allerdings das Radieren meiden, insbesondere wenn es um Schattierungen geht.

Was muss ich beachten?

Vorsichtiges Vorgehen

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Zunächst sollte man mit einer Vorzeichnung auf einem Zeichenblatt beginnen. Die Zeichnung sollte Anfangs nur aus dünnen Strichen bestehen, sodass es nur leicht zu sehende Umrisse sind. Der Abstand zwischen den Augen beträgt den eines weiteren Auges.

Anschließend kann man die Nase skizzieren. Die sollte 1,5-mal so breit wie ein Auge sein. Ist die Nase grob skizziert, kommen die Lippen. Es ist Ratsam wenn die Vorzeichnung nicht aus mehreren kleinen Strichen, sondern einem klaren besteht.

Wichtig ist, dass man bis jetzt nur skizziert, nicht Schraffiert. Nach dem der Mund gesetzt ist, kann der Umriss folgen. Es ist Empfehlenswert, den Umriss wirklich erst nach dem Mund zu zeichnen, da man so in etwa erkennen kann, wie das Gesicht Proportioniert ist.

Tipp: Die Haare ruhig so malen, als würden sie um das Gesicht wehen. Haare zu zeichnen ist einfacher als Ohren und auch das Kinn muss nicht direkt und detailliert sein. Allerdings gilt auch bei den Haaren noch: Nur Umrisse!

Schattierungen

Mit dem Zeichnen des Schattens modelliert man erstmals das Gesicht. Dadurch das das Blatt flach ist, muss man die Plastizität anders einbringen. Das Schattieren ist demnach das A und O bei dem Zeichnen eines Portraits, wenn es ansatzweise Realistisch aussehen soll.

Zuerst setzt man dunklere Schraffuren an den gesamten Rand des Gesichtes beziehungsweise des Kopfes. Spätestens jetzt sollte man sich also im klaren sein, von wo genau das Licht kommt. Es ist wichtig die Haare mit einzubeziehen. Damit ist nicht gemeint, dass man die Haare bereits zeichnen soll. Man sollte aber bedenken, dass auch Haare Schatten werfen können. Auch in den Augenhöhlen sind im Normalfall Schatten erkennbar.

Auch die Nase wirft natürlich einen Schatten. Bei der sollte man allerdings sehr sanft vorgehen, denn umso dunkler man die Seiten des Nasenrückens schattiert, umso höher wirkt der Rücken der Nase optisch. Bei einer Stupsnase zum Beispiel, schattiert man so gut wie gar nicht.

Auch die Wangenknochen müssen mit Vorsicht behandelt werden. Es ist immer besser erstmal zu wenig zu Schraffieren, als einmal zu viel. Denn, wie bereits erwähnt, sollte man das radieren möglichst Meiden. Das würde die Struktur beziehungsweise das Hautbild zerstören und die Schraffur würde unecht wirken.

Den Höhepunkt zwischen Oberlippe und Nase einfach auslassen (die Stellen die hell bleiben sollen). Die Stege laufen direkt von der Nase zu der Oberlippe, und um den Lichtpunkt beziehungsweise die Erhöhung darzustellen setzten wir neben ihnen Schatten.

Denn Versuch Make-up zu zeichnen sollte man besser meiden, da man ein möglichst natürliches Endergebnis haben möchte. Will man allerdings dennoch welches auftragen, dann doch eher zum Schluss.

Tipp: Die gesetzten Schraffuren nun mit einem Taschentuch verwischen. Auf keinen Fall die Finger nehmen, da wir immer Fett an ihnen haben, auch wenn wir und nicht grade vorher einen Cheeseburger reingezogen haben.

Die Schattierungen sind lange Prozesse, die durch immer mehr Schichten ergänzt werden. Deshalb ist es wichtig nicht gleich Zuviel Schatten zu setzten, da sonst das Gesicht zu dunkel wird.

Bücher

Nach und nach werden so mehr Details gesetzt. Es gibt natürlich noch wesentlich mehr Sachen auf die man achten muss und welche man miteinbeziehen sollte. Auch die Unterschiedlichen Techniken sind nicht ganz außen vor zu lassen. Aber da man das alles schlecht in einem Text aus ein paar hundert Wörter zusammenfassen kann, haben wir einige Bücher ausgesucht, die genau diese Prozesse genauestens und ausführlich mit Darstellungen erklären. 

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